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Die Gastgeber haben das erste und das letzte Wort In einem Privatspiel unterliegt der Bezirksligist SV Beuel 06 im Franz-Elbern-Stadion den Oberligisten vom Bonner SC mit 3:7
Bonn. (hto) Es war der Schlussakt der Feiern zum 100. Geburtstag des SV Beuel 06 im Franz-Elbern-Stadion: das Duell auf freundschaftlicher Ebene zwischen dem Fußball-Bezirksligisten und dem um drei Klassen höher spielenden Bonner SC. Rund 100 Fans erlebten eine am Ende kurzweilige Darbietung, die der Oberligist schließlich standesgemäß mit 7:3 (1:1) für sich entschied.
Den besseren Beginn überließ das Team von Trainer Reinhold Fanz allerdings den Gastgebern. Bereits in der dritten Spielminute jubelte Christopher Pfister über das 1:0 der Beueler. "Vor allem in der ersten Hälfte hat uns der BSC wohl ein wenig gewähren lassen", mutmaßte SV-Trainer Manuel Lopez über den für viele Zuschauer verblüffenden 1:1-Pausenstand.
Erst nach dem Wechsel schaltete der Bonner SC, für den ausnahmslos Spieler zum Einsatz kamen, die in den letzten Partien nicht zur ersten Wahl gehört hatten, einen Gang höher.
Nach 90 Minuten notierte BSC-Coach Fanz mit Ramin Sheibani (3), Roman Student (2) sowie den Abwehrspezialisten Simon Bratke und Nico Sperl vier Torschützen für den BSC. Weitaus größeren Erinnerungswert für die Gastgeber dürften allerdings die weiteren Treffer für den SV Beuel 06 besitzen, die beide von Thomas Freyberger erzielt wurden (67./90.).
SV Beuel 06: Obert (46. Funken), Christiansen, Wichmann (63. Althaus), Karwatzki, Mathea, Dücker, A. Dogan, Hatzfeld (56. Yesilyurt), Freyberger, E. Dogan (90. Hecht), Pfister (69. Jürgens).
Quelle: General-Anzeiger
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BSC dreht erst nach der Pause auf BEUEL. Beim Jubiläumsspiel anlässlich des 100. Geburtstages des SV Beuel 06 im Franz-Elbern-Stadion gewann der Oberligist Bonner SC gestern Abend beim Bezirksliga-Aufsteiger standesgemäß mit 7:3 (1:1). In der ersten Halbzeit zeigte sich die überwiegend mit der zweiten Garnitur angereiste Fanz-Truppe (die Stammelf hatte Co-Trainer Asif Saric zum normalen Training zitiert) gnädig. Die „kalte Dusche“ zum Beueler 1:0 durch Youngster Chrissi Pfister (4.) konnte Roman Student zwar ausgleichen (19.), für mehr reichte es trotz drückender Überlegenheit zunächst aber nicht. Nach der Pause schraubten Ramin Sheibani (3), Simon Bratke, Nico Sperl und nochmals Student das Ergebnis in die Höhe. Beuels Torjäger Thomas Freyberger konnte lediglich zum 2:4 (67.) und 3:7 (90.) verkürzen und rundete damit den feierlichen Rahmen vor gut 150 Zuschauern würdig ab.
Quelle: Bonner Rundschau
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Stephan
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22.09.2006 12:10
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Die Führung beim Bonner SC wirkt meist lähmend
Vor der Partie bei Union Solingen ließ Trainer Reinhold Fanz vor allem eines üben: Wie bringe ich einen Vorsprung über die Zeit? Gutic erstmals wieder von Beginn an
Von Thomas Heinen
Bonn. Training ist gut für die Fitness, kann aber auch der angeschlagenen Psyche auf die Sprünge helfen. Es kommt auf die Inhalte an. Reinhold Fanz, der Trainer des Bonner SC, ließ also immer wieder üben, wie es geht, einen Vorsprung auszubauen oder über die Zeit zu retten.
"Dafür gibt es reichlich Spielformen", erklärt der Fußballlehrer. Verbesserung tut Not, denn in den letzten Partien wirkte die eigene Führung meist lähmend auf den Bonner Fußball-Oberligisten. "Essen war ein typisches Beispiel, dass meine Spieler mehr mit ihren eigenen Nerven zu tun haben. Erst wenn wir in Rückstand geraten, wird jegliche Scheu abgelegt", glaubt Fanz.
Die Aussagen des 52-Jährigen erinnern beinahe an das Bulletin eines Psychologen. Am Sonntag bei Union Solingen soll es dem Patienten BSC wieder besser gehen. Fanz hofft auch auf die zunehmend heilende Wirkung seines Punkte- und Torgaranten Yüksel Ekiz. "Der wird von Spiel zu Spiel mehr integriert", meint der BSC-Coach. In seinen bisherigen drei Partien gelangen dem Ex-Mannheimer drei entscheidende Tore, die seinem neuen Club fünf Punkte bescherten.
Beim Vorletzten der Tabelle muss die Fanz-Elf auf ihrem geplanten Weg aus der Psychokrise aber auch mit personellen Handicaps umgehen. Vor allem das Fehlen von Roy Nischkowsky nach seiner Roten Karte vom vergangenen Freitag könnte den angestrebten Konsolidierungsprozess beim Tabellenneunten ins Wanken bringen. Für den gesperrten Kapitän dürfte der angeschlagene Arkadius Moschny wieder in die Viererkette rücken.
Zumindest leicht erholt präsentierte sich im Training und beim Privatspiel gegen den SV Beuel 06 der tschechische Mittelfeldstratege Jiri Sima, der am Hermann-Löns-Weg wohl wieder in die Startelf rückt. Stürmer Mirsad Gutic spielt für den kapselverletzten Eugen Jerilow erstmals in dieser Saison von Beginn an. Zwischen den Pfosten soll erneut der in erster Linie als Torwarttrainer angestellte Alexander Ogrinc stehen.
Stefan Demuth, die eigentliche Nummer eins, befindet sich nach seiner Bänderverletzung nach wie vor nicht im Training und zog sich dennoch den Unmut seines Trainers zu. "Er macht zurzeit gar nichts. Das zeigt mir, dass an seiner Einstellung etwas nicht stimmt." Ende des Fanz'schen Bulletins.
Die Paarungen: TuRU Düsseldorf - SW Essen, Aachen II - Uerdingen, Berg. Gladbach - Düren, Solingen - BSC, Wuppertal II - Duisburg II, Kleve - Speldorf, Oberhausen - 1. FC Köln II, Velbert - Bocholt, Homberg - Straelen.
(22.09.2006)
Quelle: General-Anzeiger
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Stephan
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22.09.2006 12:22
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ERSTER HERBSTSTURM: John Viol fordert Dreier
Von ACHIM BEHN 22.09.2006 Bonn – Keine Ausreden, keine Diskussionen: Der Präsident erwartet den Auswärtssieg. Am Sonntag fährt der Bonner SC zur abstiegsgefährdeten Union Solingen. Mäzen John Viol fordert einen Dreier – sonst nichts. Wenig zufrieden ist der Ober-Löwe mit dem bisherigen Saisonverlauf: „Wir haben keinen Spieler verloren, der nicht hätte gehen sollen. Dazu haben wir uns mit vielen Spielern verstärkt. Ich erwarte jetzt einen Sieg“, so der Chef eindeutig.
Nix ist mit beschaulichem Altweiber-Sommer beim Bonner Oberligisten. Viol hat den Herbst mit einem ersten Sturm bereits eingeläutet.
„Ich werde der Mannschaft am Samstag vor dem Spiel sagen, was ich erwarte. Wir wollen weiterhin um die Meisterschaft spielen. Wegen der Liga-Reform ist diese Saison immens wichtig für uns.“
BSC-Coach Reinhold Fanz hält dagegen: „Wir konnten uns bisher ja auch nicht einspielen. Ständig neue Verletzte oder Gesperrte. Es gibt Spieler, die bisher noch nicht mal zusammen trainiert haben.
Da sind wir anderen Mannschaften gegenüber gewaltig im Rückstand.“ Aber: „Natürlich wollen wir in Solingen gewinnen.“
In der Klingenstadt ruhen die Sturm-Hoffnungen wieder auf dem genesenen Micky Gutic und auf Dominik Wergen. „Beide haben gut gespielt und trainiert und werden wohl auflaufen“, so Fanz.
Im Tor steht wieder Alex Ogrinc für den verletzten Stefan Demuth. Auf Kapitän Roy Nischkowsky muss der Bonner SC wegen Rotsperre noch verzichten.
Die einst ruhmreiche Union Solingen – nur noch ein Schatten ihrer Selbst. Mit sieben Punkten steht die Mannschaft von Trainer Eddy Malura auf einem Abstiegsplatz. Die Truppe wird derzeit von zahlreichen A-Jugendlichen verstärkt. Viele Stammkräfte sind verletzt.
Der BSC behält übrigens alle seine Punkte: Der SV Straelen hat seinen Protest gegen die Wertung des Spiels gegen den BSC zurückgezogen.
Quelle: Express - Bonn
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Stephan
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22.09.2006 14:14
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Zitat unseres Präsidenten John "The Boss" Viol
"In Solingen müssen wir mit unseren Ansprüchen unbedingt gewinnen. Ich habe keine Lust, um die Goldene Ananas zu spielen"
Quelle: Express - Bonn vom 22.09.2006
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Stephan
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25.09.2006 11:12
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Viol verschlägt's die Sprache
Unnötige 1:2-Niederlage der Bonner Oberliga-Fußballer bei Union Solingen Von Thomas Heinen
Bonn. Hans Robert Viol reagierte verstockt. Zu einer Situationsanalyse nach dem 1:2 (1:2) bei Union Solingen war der Vorsitzende des Bonner SC partout nicht bereit. Die Erklärungsversuche von BSC-Coach Reinhold Fanz boten ebenfalls keine neuen Erkenntnisse.
Die wahren Ursachen für die unerwartete Niederlage des Oberligisten gegen einen am Ende zwar aufopferungsvoll kämpfenden, dafür aber fußballerisch limitierten Gegner bleiben also vorerst im Dunkeln.
Die mitgereisten BSC-Anhänger dürften dennoch zusammengezuckt sein, als Ricardo Borba die Partie am traditionsreichen Hermann-Löns-Weg in der 2. Minute mit dem Führungstreffer für die Gäste eröffnete. Die zuletzt oft gehörte Aussage von Fanz, dass die eigene Führung kräftig an den eigenen Nerven zerrt, anstatt zu beruhigen, klang den Fans wohl noch in den Ohren.
David Frielingsdorf, der für den mit Hüftproblemen kurzfristig auf die Bank gesetzten Thiemo Höhn in die Startelf gerückt war, dürfte bei seinem präzisen Zuspiel auf seinen brasilianischen Mitspieler daran bestimmt nicht gedacht haben. Borba wohl auch nicht, als er das Spielgerät ins lange Solinger Toreck platzierte.
Auch nach dem Führungstreffer machte der BSC nicht den Eindruck eines Kollektivs, dass unter einer Massenpsychose leidet. "Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn der BSC in der ersten Hälfte mit mindestens 3:0 in Führung gegangen wäre", gab Solingens Trainerscheininhaber Harald Becker nach dem Spiel zum Besten.
Eine Aussage, über die insbesondere BSC-Stürmer Dominik Wergen noch lange nachgedacht haben dürfte. Der 20-Jährige verpasste während der ersten Hälfte gleich mehrfach die Gelegenheit, aus dem 1:0 eine beruhigendere Führung zu machen. Nicht minder aussichtsreich tauchten Mirsad Gutic (30.) und Jiri Sima (33.) vor Tim Nixdorff auf.
Ein überhastet ausgeführter Freistoß von Joanis Foukis auf der eigenen linken Abwehrseite eröffnete den Gastgebern schließlich die so lange vermisste Einschussmöglichkeit. Ausgerechnet Michael Kyei, an dessen Bonner Vergangenheit sich selbst eingefleischte BSC-Fans zumindest nicht lebhaft erinnern werden, nutzte eine Minute vor dem Pausenpfiff die so entstandenen Freiräume in der Bonner Hintermannschaft zum zweifellos glücklichen 1:1.
Ein Treffer der regelrechte Schockwellen entwickelte, denn unmittelbar nach dem Anstoß umkurvte Michele Fasanelli - erneut auf der linken Bonner Abwehrseite - diverse BSC-Akteure und bediente Kyei, der damit binnen 60 Sekunden seinen zweiten Treffer bejubeln durfte.
Zwar erholte sich der BSC nach dem Wiederanpfiff halbwegs, blieb optisch überlegen, brachte aber die Solinger Deckung nie ernsthaft in Gefahr. Da auch die Gastgeber mangels Klasse BSC-Torhüter Alexander Ogrinc nicht zu ernsthaften Prüfungen zwangen, blieb eigentlich genügend Zeit zur Fehleranalyse.
"Bis auf wenige Ausnahmen hat die Mannschaft ihr Potenzial nicht annähernd abgerufen", fand BSC-Vize Bernd Lehmann und kündigte im Gegensatz zu seinem schweigsamen Vorgesetzten für die bevorstehende Woche Ursachenforschung an.
Bonner SC: Ogrinc - Moschny, Risser, Niang, Foukis (46. Sperl) - Sima (57. Sheibani), Ekiz, Frielingsdorf, Borba - Wergen (57. Karnay), Gutic.
Quelle: General-Anzeiger vom 25.09.2006
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Stephan
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25.09.2006 13:53
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BONNER SC
Debakel in Solingen: Viol watscht Fanz ab
Von ACHIM BEHN Abgewatscht: Wieder einmal hatte der BSC das Nachsehen.
Foto: Behn
Solingen/Bonn – Geht’s noch schlimmer? Eine unterdurchschnittliche Mannschaft aus der Messerstadt Solingen hat Bonns Vollprofis eiskalt über die Klinge springen lassen. BSC-Präsident John Viol: „Ich habe es so satt. Dieses Spiel hat mich davon überzeugt, dass wir etwas anders machen müssen.“
Das BSC-Debakel in Solingen: Bereits in der zweiten Minute brachte Ricardo Borba den BSC mit einem präzisen Schlenzer in Führung. Danach folgten – wie zuletzt regelmäßig – zahlreiche Großchancen. Aber Dominik Wergen und Jiri Sima überboten sich gegenseitig im Auslassen. Und dann kam wieder die Angst.
Der Ex-Bonner Michael Kyei schenkte den Löwen kurz vor der Halbzeit zwei Dinger ein. Beide Gegentore fielen, wie fast alle Tore in dieser Spielzeit, nach katastrophalen Fehlern auf der linken Bonner Abwehrseite.
Besonders bitter: In der zweiten Hälfte war der BSC nicht einmal in der Lage, sich nennenswerte Chancen gegen spielerisch limitierte Gastgeber zu erarbeiten.
Nach dem Abpfiff hatte es John Viol die Sprache verschlagen. Aber dann drohte der mächtige Mäzen mit Konsequenzen: „Es wurde versäumt, Spieler, die weggeschickt wurden, adäquat zu ersetzen. Gute Spieler, die gebettelt haben, bei uns bleiben zu dürfen. Ab sofort wird kein Spieler mehr verpflichtet, den ich nicht persönlich für gut befunden habe.“
Deutliche Kritik am Trainergespann um Reinhold Fanz. „Wir haben einen der teuersten Trainerstäbe im Amateurfußball. Und dem ist es nicht gelungen, uns weiter zu bringen. Im Gegenteil.“
Jetzt muss man als BSC-Fan schon gegen Aufsteiger Angst haben. Kommenden Sonntag ist die SSG Bergisch-Gladbach zu Gast im Sportpark Nord. Bis dahin ist Reinhold Fanz als Psychologe gefragt.
Er muss seine Mannschaft aufbauen und sie von der Klasse überzeugen, die sie eigentlich hat. Die größte Blockade findet sich derzeit in den Köpfen der Spieler.
Quelle: Express vom 25.09.2006
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Stephan
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26.09.2006 15:22
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Desolater Auftritt nach der Pause
VON DOMINIK KORTUS, 24.09.06, 23:00h Rundschau Online
BONN. Zweimal in Folge hatten sie es geschafft. Zweimal hatte der Fußball-Oberligist Bonner SC kurz vor Schluss einen Rückstand ausgeglichen. Beim Tabellenvorletzten Union Solingen ging es schief: Der BSC unterlag völlig unnötig mit 1:2 (1:2). „Zur Halbzeit hätten wir 3:0 oder 4:0 führen müssen“, schimpfte Trainer Reinhold Fanz. Hauptkritikpunkt: die mehr als mangelhafte Chancenverwertung. Denn nach der frühen Führung durch Ricardo Borba (1.) erarbeitete sich der BSC mehrere hochkarätige Chancen, die aber allesamt vergeben wurden. Auch Mirsad Gutic, nach langer Verletzung erstmals wieder von Beginn an dabei, brachte nicht die erhoffte Besserung im Sturm.
Immerhin konnte man dem BSC bescheinigen, sich - im Unterschied zu den vorherigen Partien - wenigstens Großchancen erarbeitet zu haben, doch schränkte BSC-Pressesprecher Bernd Lehmann ein: „Solingen war auch im Vergleich zu den anderen Gegnern sehr schwach." Umso ärgerlicher, dass der BSC kurz vor der Pause durch individuelle Fehler von Ioannis Foukis in Rückstand geriet. Mit zwei klassischen Fehlpässen ermöglichte er beide Gegentore. Dass ausgerechnet der Ex-Bonner Michael Kyei die Partie zum ungünstigsten Moment (44., 45) drehte, war nur eine Randnotiz. Vielmehr enttäuschte vor allem der Auftritt des BSC nach der Pause. „Es ist schwer in Worte zu fassen, was sich in der zweiten Halbzeit abgespielt hat", war Lehmann bitter enttäuscht. Die Bonner blieben in den gesamten 45 Minuten ohne klare Torchance. „Wir sind im Moment einfach zu sehr mit uns selbst beschäftigt“, erklärte Lehmann. Er kündigte „Ursachenforschung“ an. Zu allem Überfluss verletzte sich Arkadius Moschny am Knöchel, wie schwer, muss eine Untersuchung zeigen. Mit nur zwei Punkten aus den letzten drei Spielen belegt der BSC Platz elf. Und die Spiele gegen die Spitzenteams stehen noch aus.
Zunächst folgt ein Testspiel am Mittwoch (18 Uhr, Freizeitparkstadion) beim Verbandsligisten VfL Rheinbach.
BSC: Ogrinc, Risser, Frielingsdorf, Moschny, Foukis (46. Sperl), Sima (57 Karnay)., Ekiz, Niang, Borba, Wergen (57. Sheibani), Gutic. Torfolge: 0:1 Borba (1.), 1:1 Kyei (44.), 2:1 Kyei (45.).
Quelle: Bonner-Rundschau vom 25.09.2006
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Bonner sind die leidenschaftlichsten Fans Die Fans vom Fußball-Oberligisten Bonner SC erhalten den Fußball-Fankultur-Preis für ihre Betreuung der japanischen Gäste während der Fußball-WM Bonn. (ga) Weißbier und Fußball gehören, zumindest was das Feiern von Deutschen Meistertiteln anbetrifft, untrennbar zusammen. Kein Trainer des FC Bayern München kommt bekanntlich ohne eine üppige Weißbierdusche aus.
Die bekannt rührige bayrische Weißbier-Brauerei kümmert sich nicht aber nur um ihre prominenten Werbepartner, sondern mit monatlichen Preisen und einer Jahresendwertung auch um die gepflegte Fußball-Fankultur.
Die Fans der ersten Stunde wurden jetzt für die Betreuung ihrer japanischen Gäste augezeichnet.
Den Titel "leidenschaftlichste Fußballfans" im Monat August dürfen sich jetzt die "Fans der ersten Stunde" des Fußball-Oberligisten Bonner SC ans Revers heften. Außerdem gab es 500 Euro und die Teilnahme an der Jahresendwertung.
Eine Jury, der unter anderem Franz Beckenbauer und Ex-Nationalspieler Mario Basler angehören, prämierte vor allem das Engagement des BSC-Fanclubs im Rahmen der Fifa-WM. Unter anderem organisierte der Fanclub kostenlose Stadt- und Szeneführungen für die japanischen WM-Touristen in Bonn, über die weltweit und besonders in Japan sehr positiv berichtet wurde.
"Unser Ziel ist, Bonn für seinen ranghöchsten Fußballverein zu begeistern", erklärt Christian Windeck, Pressesprecher der "Fans der ersten Stunde". "Wir nehmen diesen Preis gerne als Ansporn, in dieser Richtung weiterzuarbeiten", so Windeck weiter.
Quelle:General Anzeiger
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Ein ängstlicher Blick in Richtung Tabellenende Das Heimspiel des Oberligisten Bonner SC gegen Bergisch Gladbach muss schon gewonnen werden, um nicht noch mehr Probleme zu bekommen - Viol verstimmt über Fanz' Erwähnung eines eingeräumten Darlehens Von Thomas Heinen
Bonn. Fußball-Oberligist Bonner SC weiß offenbar, was sich gehört. Fans, die das erfolglose Unterfangen ihrer Lieblinge, in Solingen vielleicht doch noch einen Punkt zu ergattern, vor Ort nach Zahlung des Eintrittsgeldes miterleben mussten, dürfen am Sonntag ab 15 Uhr im Sportpark Nord das Heimspiel gegen die SSG Bergisch Gladbach umsonst genießen.
Einzige Voraussetzung: die Vorlage des entsprechenden Billetts vom vergangenen Spieltag. Wiedergutmachung steht also an, nachdem sich die mittelbar und unmittelbar beteiligten Protagonisten beim BSC unter dem Eindruck der 1:2-Niederlage mehr oder weniger deutlich die Meinung gesagt hatten.
"Wir müssen uns auf das Spiel am Sonntag konzentrieren", fordert BSC-Trainer Reinhold Fanz, der seinen Spieler unter der Woche zwei Tage frei gab. Fanz' öffentliche Erwähnung des Darlehens, das er Hans Viol gewährt hatte, sorgte beim BSC-Vorsitzenden allerdings für Verstimmung. "Wir werden uns noch vor dem Spiel zusammensetzen und alle noch im Raum stehenden Missverständnisse ausräumen", versicherte BSC-Vize Bernd Lehmann.
Aus rein sportlicher Sicht interessiert vor der Partie gegen den Aufsteiger, bei dem der Ex-Bonner Ahmad Sieah auf Torejagd gehen wird, mittlerweile der Abstand zum Tabellenende. "Der ist zurzeit jedenfalls erheblich kleiner als der Abstand zur Spitze", umschreibt Lehmann das auf drei Punkte zusammengeschrumpfte Polster der Bonner SC.
Hinsichtlich des einsatzfähigen Spielerpersonals tappt Fanz noch im Dunkeln. Neben dem bis einschließlich 15. Oktober gesperrten Kapitän Roy Nischkowsky muss Fanz möglicherweise auch dem am Sprunggelenk verletzten Arkadius Moschny und den an einer Hüftprellung laborierenden Thiemo Höhn ersetzen.
Auf die Abwechslung im Mittelrheinpokal, wo der BSC bekanntlich bei der Zweitvertretung des 1. FC Köln antreten muss, werden die Spieler des BSC wohl länger warten müssen. Da die Kölner gleich neun Akteure für den Amateur-Länderpokal vom 5. bis zum 10. Oktober abstellen müssen - beim BSC wurde Thiemo Höhn nominiert -, "werden wir sicherlich nicht am 8. Oktober spielen", schätzt Lehmann.
Quelle:General Anzeiger
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Vom Anspruch weit entfernt VON DOMINIK KORTUS, 28.09.06, 23:00h
BONN. Jeweils elf Punkte, Tabellenplatz elf und zwölf. Auf den ersten Blick sind die Voraussetzungen vor dem Fußball-Oberligaspiel zwischen dem Bonner SC und Bergisch Gladbach (Sonntag 15 Uhr, Sportpark Nord) für beide fast gleich. Doch näher betrachtet zeigt sich, wie unterschiedlich der Saisonverlauf bewertet wird. Während Aufsteiger Bergisch Gladbach zufrieden sein dürfte, stellen sich beim, vor allem durch Präsident John Viol, selbsternannten Titelfavoriten aus Bonn Missstimmungen ein. Anspruch und Wirklichkeit klaffen zu weit auseinander. Nach drei sieglosen Spielen gegen schwächere Gegner ging Viol erstmals auf Distanz zu Trainer Reinhold Fanz. „Es ist klar, dass er enttäuscht ist, aber für unsere finanziellen Verhältnisse machen wir das Beste“, reagierte Fanz gelassen und verwies weiter auf die bekannten Probleme des BSC in dieser Spielzeit: Eine fehlende Vorbereitung der Leistungsträger, Verletzungen und viele junge Nachwuchsspieler sind für ihn die Hauptgründe. Fanz hatte Platz fünf bis acht vorgegeben.
Da dazu aber nur drei Punkte fehlen, sei die Aufregung nur bedingt nachvollziehbar. Trotzdem ist das Spiel gegen den Aufsteiger aus Bergisch Gladbach nicht unwichtig. Bei einer Niederlage würde die Unruhe zunehmen, ein Sieg die Gemüter ein wenig beruhigen. Doch ausgerechnet jetzt ist Trainer Fanz („Das ist eine Seuche") erneut vom Verletzungspech geplagt. Mit Arkadius Moschny fällt neben Stefan Demuth, Roy Nischkowsky und Mirhudin Kacar ein weiterer Leistungsträger aus. Zusätzlich ist der Einsatz von Thiemo Höhn und Serdar Aslan fraglich. Damit muss Fanz auf fast alle verbliebenen Spieler der alten Vizemeister-Truppe verzichten.
So hofft Fanz auf die Unterstützung der BSC-Fans, appelliert aber auch an deren Geduld und nennt als Beispiel Dominik Wergen. „Er hatte gegen Essen und Solingen jeweils das 2:0 auf dem Fuß. Wenn er trifft, haben wir fünf Punkte mehr und alle wären zufrieden." Fanz nimmt Wergen aber im gleichen Atemzug in Schutz. „Viele vergessen, dass er aus der Bezirksliga kommt. Er ist talentiert und wird seinen Weg machen."
Quelle: Bonner Rundschau
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BSC-Trainer Fanz gibt auf.
Das Gespräch am gestrigen Morgen sollte nur atmosphärische Störungen zwischen Präsident John Viol und Trainer Reinhold Fanz ausräumen, es bekam aber eine völlig andere Wendung: Fanz erklärte gleich zu Beginn seinen Rücktritt als Trainer des Fußball-Oberligisten Bonner SC. Obwohl beide Seiten Stillschweigen vereinbarten, sind die Gründe dieses Schrittes offensichtlich: Zwischen Fanz und Viol stimmte die Chemie nicht mehr, über das Saisonziel traten zuletzt ganz offene Differenzen zu Tage. Während Viol weiter vom Aufstieg in die Regionalliga redete, hatte sich Fanz angesichts des aktuellen elften Tabellenplatzes davon verabschiedet. Hinzu kam offenkundig, dass Viol den 52-Jährigen kritisiert hatte, weil dieser finanzielle Interna in die Öffentlichkeit getragen hatte. Fanz hatte ausgeplaudert, dass er selbst dem BSC im Frühjahr mit einem Darlehen ausgeholfen hatte, als Viol über Monate mit Gehaltszahlungen an die Spieler in Rückstand geraten war. In der Folge sah sich der BSC dann sogar einem Insolvenzantrag gegenüber.
Fanz: „Ich verzichte auf viel Geld“
Obwohl Fanz noch einen bis Mitte 2009 gültigen Vierjahresvertrag hatte, einigte er sich gestern mit dem BSC sehr zügig: „Ich verzichte auf viel Geld, aber das ist nicht das Wichtigste, sondern dass der Verein überleben kann“, äußerte Fanz, der beteuerte, noch kein anderes Angebot zu haben. Als ehemaliger Trainer in der 1. und 2. Liga war Fanz sicher kein „billiger“ Mann, es wurde von einem Monatslohn beim BSC von 15 000 Euro gemunkelt.
Den beim Vertragsabschluss im Sommer 2005 von Viol und Fanz propagierten Vierjahresplan, der in der 2. Bundesliga im Profifußball enden sollte, sah Fanz schon im Januar dieses Jahres als gescheitert an, als sich der BSC aus finanziellen Gründen gezwungen sah, den Verteidiger Christopher Krause an den FC Bayern München zu verkaufen: „Da haben wir unseren besten Mann verloren, mit dem wir den Aufstieg locker erreicht hätten“, sagte Fanz gestern mit Blick auf die Oberliga-Vizemeisterschaft.
Viol zeigte sich „total überrascht“ von dem Rücktritt: „Es gab in dem Gespräch keinen Streit, es ist sehr sachlich verlaufen. Aber Fanz machte gleich zu Beginn klar, dass er sein Amt aufgeben werde“, sagte der Präsident, der ansonsten jeden Kommentar zu den Vorgängen ablehnte. Immerhin bekräftigte er, dass dies kein Anlass sei, von seinen sportlichen Ambitionen Richtung 3. oder gar 2. Liga abzurücken: „Ich werde meine Ziele nie aufgeben, das gibt es bei mir nicht.“ Für Viol ist jetzt die Mannschaft „besonders gefordert“, die zeigen müsse, was sie kann, und „befreit aufspielen“ könne.
Die Spieler wurden noch gestern Vormittag über den Trainerrücktritt informiert, sie reagierten laut Pressesprecher Bernd Lehmann ebenfalls „völlig überrascht“. Sie bekamen am gestrigen Tag trainingsfrei, auch weil beim BSC erst eine schnelle Interimslösung in der Trainerfrage gefunden werden musste. Aller Voraussicht nach wird Co-Trainer Asif Saric die Mannschaft betreuen, jedoch wollen sich Verein und Saric erst am Samstag zusammensetzen.
Ebenso wie Fanz löste Stürmer Eugen Jerilow gestern seinen Vertrag auf. Jerilow war erst während der Saison verpflichtet worden.
Quelle: Bonner Rundschau
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Kommentar: Endich nach der Decke strecken.
Die gestrigen Vorgänge beim BSC ähneln wie ein Abziehbild den Abläufen im September 2003 bei Trainer Gino Lettieri: Damals beendete der Coach seinen Dreijahresvertrag nach 15 Monaten, auch Fanz warf nach 15 Monaten die Brocken hin, obwohl er sogar einen Vierjahresvertrag hatte. In beiden Fällen war Präsident John Viol überzeugt, den richtigen Kapitän gefunden zu haben, der den BSC in den Profifußball steuern würde. In beiden Fällen gingen die Fußballlehrer desillusioniert und frustriert von Bord, weil sie vor der offenbar unheilbaren „BSC-Krankheit“ kapitulierten: Sportlicher Anspruch und finanzielle Möglichkeiten klaffen unvereinbar auseinander.
Es ist überfällig, dass sich Viol von seinen unrealistischen Plänen und Illusionen verabschiedet. Einer schonungslosen internen Bestandsaufnahme müssen Konsequenzen folgen. Der BSC-Präsident muss sich damit abfinden, dass er sich nach der finanziellen Decke strecken muss: Es reicht nicht zu mehr als Oberliga, auch wenn er jeden Euro, den er entbehren kann, in den Club steckt.
Das ist ja nicht wenig, erscheint aber deshalb immer wieder als Enttäuschung, weil Viol diese Liga nur als Durchgangsstation ansieht. Weil er es aber seit zehn Jahren nicht schafft, sie zu verlassen, programmiert Viol seinen eigenen Frust und den der Fans selbst, indem er die Latte zu hoch legt.
Das Alternativkonzept kann nur darin bestehen, als Spieler nicht weiter teure Wandervögel zu verpflichten, sondern die vorbildliche Jugendarbeit zu nutzen. Das bedeutet den Abschied von hochtrabenden Aufstiegsplänen - aber die können die Fans spätestens seit dem Paukenschlag von gestern eh nicht mehr hören.
Quelle: Bonner Rundschau
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Bonner SC Trainer Fanz überrascht Viol mit seinem Rücktritt.
Am Sonntag sitzt wahrscheinlich Co-Trainer Saric auf der Bank des Oberligisten - Die dann anstehende Spielpause erleichtert die Suche nach einem Nachfolger
Eigentlich wollten sich Hans Viol und Reinhold Fanz nach den Unstimmigkeiten unmittelbar nach der 1:2-Niederlage bei Union Solingen zusammenraufen. Seit Freitagmorgen, so gegen 8.15 Uhr, ist diese Absicht obsolet.
In einem Vier-Augen-Gespräch bat Fanz den Vorsitzenden des Bonner SC um die sofortige Freistellung von seinen Traineraufgaben beim Fußball-Oberligisten. Viol hat diesem Wunsch entsprochen.
"Über die genauen Details", so steht es in einer dürren Pressemeldung, "wurde Stillschweigen vereinbart." Folglich meinte ein offensichtlich geschockter BSC-Vorsitzender am frühen Freitagnachmittag: "Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich dazu keinen Kommentar abgeben. Der Rücktritt von Fanz hat mich absolut überrascht."
Noch am Donnerstag hatte der zurückgetretene BSC-Coach nach einer zweitägigen Pause das Training zur Vorbereitung auf das Punktspiel am Sonntag im Sportpark Nord (15 Uhr) gegen die SSG Bergisch-Gladbach geleitet. Unmittelbar nach dem Gespräch am Freitag mit Viol informierte der Fußballlehrer die Mannschaft. Die für Freitag angesetzten Trainingseinheiten sagte Fanz ab. "Das Team hat die Entscheidung sehr gefasst aufgenommen", berichtete BSC-Vize Bernd Lehmann.
Wer nun das Training kurz-, mittel- und möglicherweise langfristig übernehmen soll, blieb am Freitag zumindest noch weitestgehend ungeklärt. "Sowohl Co-Trainer Asif Saric als auch Torwarttrainer Alexander Ogrinc sind von der Entscheidung von Fanz nicht betroffen", stellte Lehmann klar. "Beide verfügen über einen gültigen Vertrag. Saric, der sich zurzeit in Köln auf seine Fußballlehrer-Prüfung vorbereitet, erfuhr erst am späten Nachmittag von der Entscheidung seines Chefs und wird aller Voraussicht nach am Sonntag auf der Bank sitzen.
Die anstehende Punktspielpause - auch das für den 8. Oktober geplante Pokalspiel beim 1. FC Köln II soll ja verlegt werden - sei in der derzeitigen Situation äußerst hilfreich, meinte Lehmann. Über weitere Kandidaten wie Achim Schmickler, der vor fünf Jahren bereits beim BSC tätig war und derzeit ohne Verein ist, den zurzeit ebenfalls arbeitslosen Ex-Trainer von Fortuna Köln, Ralf Außem, oder auch Ex-BSC-Trainer Rainer Thomas wollte Lehmann nicht spekulieren.
Fanz hatte bereits am vergangenen Montag gegenüber dem GA eingeräumt, dass aufgrund einer unbefriedigenden Vorbereitung mit den zum Teil sehr späten Neuverpflichtungen, den verletzten Leistungsträgern und der damit in Zusammenhang stehenden finanziellen Zwänge der angestrebte Regionalligaaufstieg nicht zu realisieren sei. "Normalerweise hätte ich meinen Hut nehmen müssen", hatte Fanz erklärt.
Stattdessen aber habe er Viol und dem Verein ein privates Darlehen gewährt, um die drohende Insolvenz abzuwenden und ausstehende Spielergehälter begleichen zu können. Vor allem diese Erklärung war beim BSC-Vorsitzenden auf wenig Gegenliebe gestoßen. Viol, der seinen Cheftrainer nach dem bisher enttäuschenden Saisonverlauf öffentlich kritisiert hatte, musste auf der anderen Seite aber auch eingestehen, dass er den Vertrag mit Fanz von sich aus nicht brechen könne -der GA berichtete.
Vor der Spielzeit 2005/2006 hatte der BSC-Vorsitzende seinem Wunschtrainer mit einem Vierjahres-Kontrakt ausgestattet. "Das war die Voraussetzung dafür, dass er nach Bonn kam", erläuterte Viol, der damals sein Engagement beim BSC eng mit dem Erfolg von Fanz verknüpft hatte. Mit dem bundesligaerfahrenen Reinhold Fanz glaubte Viol endlich den Trainer gefunden zu haben, der seinen lang gehegten Wunsch vom Profifußball in Bonn in die Tat umsetzen könnte.
Während der vergangenen Saison sah es lange Zeit danach aus, als könnte der BSC den angestrebten Aufstieg schon im ersten Jahr unter Fanz erreichen. Nach dem Verkauf von Leistungsträger Christopher Krause zu den Amateuren von Bayern München, sorgten die in der Winterpause getätigten Transfers allerdings nicht für die erhoffte Stabilität. Am Ende musste sich der BSC mit Platz zwei begnügen.
Quelle: General-Anzeiger
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Kommentar: Geht auch der Vorsitzende.
Reinhold Fanz ist weg. Weit mehr als zwei Jahre früher als vorgesehen. Mit ihm und keinem anderen wollte der BSC-Vorsitzende Hans Viol seinen Traum vom bezahlten Fußball in der Bundesstadt verwirklichen.
Verwegen stattete der heute 60-Jährige seinen Hoffnungsträger vor gut einem Jahr mit einem Vierjahresvertrag aus. Auch Viol-Versteher schüttelten damals den Kopf. Mit Fanz oder gar nicht, hieß die öffentlich kundgetane Devise bei der Verpflichtung des Fußballlehrers. Die Fragen lauten also nun: Geht auch Viol? Und was passiert dann?
Dass der Mäzen den BSC verlässt, steht zu befürchten, werden diejenigen sagen, denen der höherklassige Fußball in Bonn am Herzen liegt. Aber auch eingefleischten Viol-Kritikern dürfte diesmal ein kräftiger Stoßseufzer der Besorgnis über die Lippen kommen. Bleibt die leise Hoffnung auf einen Neuanfang - möglicherweise ohne Viol und ohne die ganz hohen Ziele.
Quelle: General-Anzeiger
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