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Dieses Thema hat 1 Antworten und wurde 667 mal aufgerufen
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Stephan
Offline
Tribünenhocker
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26.09.2006 14:55
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#1 September 2006 - Kommentar zum Interview mit John Viol |
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Wieder am Anfang
Kommentar
Von Gert auf der Heide
Es ist mal wieder an der Zeit zu fragen, wo der Bonner SC hinwollte und wo er heute steht. Und mal wieder muss konstatiert werden: Der Verein wird sein Ziel verfehlen. Zu viel gewollt, Fehler gemacht, im Kreis gedreht.
Als Hans Viol im November 1995 den Vorsitz des Fußball-Oberligisten übernahm, stand die Mannschaft am Tabellenende der Regionalliga. Aktuell steckt sie im unteren Mittelfeld der Oberliga fest. Allein das sagt genug.
Mit Reinhold Fanz sollte alles besser, professioneller werden. Der Trainer bekam einen Vier-Jahres-Vertrag und sollte den BSC in diesem Zeitraum in die 2. Bundesliga führen. Dazu müsste in dieser Saison der Aufstieg gelingen. Schon nach dem neunten Spieltag ist das utopisch.
Die Gründe dafür liegen keineswegs nur beim Trainer, auch wenn Fanz' Personalentscheidungen längst nicht mehr unumstritten sind im Verein. Das Kardinalproblem ist die extreme finanzielle Abhängigkeit des BSC von seinem Vorsitzenden. Unternehmer Viol verdient mal mehr, mal weniger Geld.
Also kommt es auch bei den Spielergehältern zu Engpässen. Ohnehin scheinen die Saisonetats immer ein wenig zu groß gestrickt zu sein. Allein kann Viol diesen Verein nicht nach vorne bringen. Dennoch hat er für sein Engagement mehr verdient als Kritik und Häme.
Viol ist kein Sponsor, er ist ein Mäzen, dem es wirklich um den Bonner Fußball geht. Er hat Millionen in den Klub gesteckt und kommt dennoch nicht von der Stelle. Er will das Beste, macht es aber nicht besonders gut. Niemand muss ihn für diese Sisyphosarbeit feiern. Doch seine Hartnäckigkeit besitzen nicht viele.
Vielleicht würde es schon helfen, wenn Viol sich nicht so häufig in die sportlichen Belange einmischen würde. Oder in die zweite Reihe träte, um den Verein für andere Geldgeber interessanter zu machen.
Einige aus dem BSC-Umfeld bevorzugen sogar eine kleine Lösung mit bezahlbaren Spielern aus der Region und einem preiswerten Trainer, der die hiesige Szene kennt. Das alles könnte man diskutieren. Hauptsache, es ändert sich was.
Quelle: General-Anzeiger vom 26.09.2006
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#2 RE: September 2006 - Kommentar zum Interview mit John Viol |
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Nun, ja leider kann man mit einem Trainer und Spielern aus der Region nicht aufsteigen. Das hat auch schon die Vergangenheit bewiesen (Höck, Schmickler). Um aufzusteigen braucht man nunmal Söldner und die sollten vieleicht auch mal 2 Jahre zusammenspielen.
Auch finde ich es Lobenswert, das Fanz mit einem privaten Darlehen eingesprungen ist um die Insolvenz vom Bonner SC abzuwenden. Aber alleine die Tatsache das der Trainer Kohle zuschustern muss, zeigt ja wohl wie es um die finazielle Situation unseres Präsidenten steht, der ja dann noch nicht einmal 5000 Euro im Portemonait hat um einen einzelnen Spieler zu bezahlen. Wo soll das diese Saison noch hinführen. Ich bin überzeugt, wenn die Spieler letzte Saison pünktlich ihr Geld bekommen hätten, dann hätten die bis zum Schluß gekämpft und wären auch aufgestiegen.
Rennen, grätschen, Gras fressen!!!
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